In Zeiten wie diesen scheint die pluralistische repräsentative Demokratie extrem gefährdet: immer mehr und immer öfter sind Wünsche nach autoritären FührerInnen zu lesen und zu hören. Auch eine Enthistorisierung macht sich breit, rationale Debatte oft unerwünscht.
Insofern begrüße ich diese Initiative sehr – wir müssen die Entwicklungen in Österreich (und Europa) genau beobachten, dokumentieren, analysieren.
Sozialwissenschaften dienen nicht nur der Reflexion, dem Verstehen und der Erklärung von Geschehenem, sondern auch dazu, Prognosen zu erstellen und mögliche Konsequenzen von politischen Entwicklungen für demokratische Prozesse aufzuzeigen.