Auf Einladung des Nationalrats-Präsidenten wurden die Ergebnisse des Össterreichischen Demokratie Monitors 2019 am 10. Dezember im Parlament in der Hofburg präsentiert. Die Ergebnisse mit dem Schwerpunktthema „Junge Menschen und Demokratie“ diskutierten die JugendsprecherInnen der Parteien.
Nach der Begrüßung durch Parlamentsdirektor Harald Dossi präsentierte SORA-Sozialforscherin Martina Zandonella die Ergebnisse des ÖDM 2019. SORA-Geschäftsführer Günther Ogris berichtete über Implikationen für die Zukunft der Demokratie in Österreich. Im Anschluss erörterten die Nationalratsabgeordneten Nico Marchetti (ÖVP), Eva Maria Holzleitner (SPÖ), Michael Schnedlitz (FPÖ), Barbara Neßler (Grüne) und Yannick Shetty (NEOS) am Podium die Einstellungen von jungen Menschen zu Demokratie und Mitgestaltung.
Lebendige Demokratie unter Jungen
Eines der Ergebnisse des Monitors beleuchtet die aktuell starke Dynamik der Demokratie in der jungen Generation: Den unter den 16-26-Jährigen hat die politische Involviertheit im Vergleich zur Erhebung 2018 deuthlich zugenommen. Unter den Themen, die den Jungen besonders am Herzen liegen liegen Umwelt und Klima voran, aber auch Arbeit und Soziales werden häufig genannt.
Im anschließenden Podiumsgespräch, dem eine vielschichtige offene Diskussionsrunde folgte, wurden Themen wie politische Partizipation junger Menschen, Stichwort „Fridays for Future“, aber auch eine überwiegend pessimistische Zukunftshaltung, vor allem bei sozioökonomisch schlechter gestellten Personen, angesprochen.
Bildcredit: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen