Demokratie bleibt breit verankert
Im Jahr 2019 hat Österreichs Innenpolitik bewegte Zeiten erlebt. Die grundsätzliche Zustimmung zur Demokratie als „beste Staatsform“ bleibt mit 87% Zustimmung unverändert auf hohem Niveau.
Die neue Veranstaltungsreihe bringt hochkarätige Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland ins Gesprach
Der Österreichische Demokratie Monitor wurde 2018 von SORA ins Leben gerufen und wird jährlich erhoben. Am 10. Dezember 2019 wurden die Ergebnisse des zweiten Jahres in Kooperation mit dem Österreichischen Parlament präsentiert:
Der aktuelle Demokratie Monitor wird am 9. Dezember 2020 veröffentlicht.
Im Jahr 2019 hat Österreichs Innenpolitik bewegte Zeiten erlebt. Die grundsätzliche Zustimmung zur Demokratie als „beste Staatsform“ bleibt mit 87% Zustimmung unverändert auf hohem Niveau.
Im Vergleich zu 2018 ist die Zustimmung zu autoritären Demokratievorstellungen leicht gestiegen – und zwar vor allem im oberen Drittel der Gesellschaft..
Bevölkerungsweit sinkt der Anteil überzeugter DemokratInnen (von 62% auf 57%), während der Anteil an Menschen mit autoritären Demokratievorstellungen etwas zugenommen hat (von 34% auf 38%). .
Zwei gegenläufige Entwicklungen in der Bewertung der Demokratie in Österreich spiegeln die innenpolitischen Ereignisse des Jahres 2019: Vertrauen in das politische System ist gesunken, Vertrauen in die Person des Bundespräsidenten hingegen gestiegen.
Ökonomische Unsicherheit drückt massiv auf die Zufriedenheit mit der Demokratie und behindert politische Partizipation: Wie bereits im vergangenen Jahr unterscheiden sich beide Aspekte auch 2019 allen voran entlang der Verfügbarkeit von ökonomischen Ressourcen.
Aktuelle Themen des Jahres 2019 wie die Nationalratswahl und der Kampf gegen die Klimakrise haben die politische Involviertheit unter jungen Menschen gestärkt.